Zur Erfüllung strengerer Emissionsvorschriften reicht es nicht mehr aus, Motoren und ihre Abgasnachbehandlungssysteme nur auf dem Stationärprüfstand zu entwickeln. Es müssen Instationäreffekte mitberücksichtigt werden, die das Verhalten gerade in Beschleunigungs-, Verzögerungs- und Gangwechselphasen signifikant beeinflussen.
Wir bieten die Lösung – mit dynamischen Motorprüfständen, die das Straßenfahrprofil des Fahrzeuges auf ein Motorfahrprofil umrechnen. Auffälligkeiten werden hier sofort erkannt und eliminiert und je nach Bedarf können unterschiedlichste Zyklen (Stadt, Autobahn, Überland, Rennstrecke) simuliert werden.
Für den instationären Motorfahrbetrieb ist eine Simulation der Fahrzeugumgebung unerlässlich. Wir haben die Lösung.
Spezielle Rechenprogramme erstellen das physikalische Modell, das das virtuelle Fahrzeug in allen Belangen (Widerstände, Trägheiten, Wirkungsgrade etc.) abbilden kann. Zusätzlich werden die Kühlluftströmungen um den Motor herum geschwindigkeitsabhängig so variiert, dass die Verhältnisse im Motorraum exakt nachgestellt werden können. Nur so sind z. B. realistische Katalysatortests mit bestmöglicher Übereinstimmung zum Straßenfahrbetrieb zu erreichen.
Ein weiteres Detail ist die Restbus-Simulation: Motorsteuergeräte sind auf die Kommunikation zu benachbarten Steuergeräten – z. B. von Getriebe und ABS-System – angewiesen, um fehlerfrei im Instationärbetrieb arbeiten zu können. Diese Kommunikations-Signale werden mittels CAN-Bus-fähiger Prüfstandsautomatisierung simuliert und über den Bus dem Motorsteuergerät zur Verfügung gestellt.
Unsere Motorprüfstände – ob stationär oder dynamisch – bringen Sie in der Entwicklung effizient weiter. Denn sie lassen sich ganz auf Ihre Anforderungen abstimmen.